Ihre unterschiedlichen Erscheinungsformen begeistern uns Gärtner schon lange. Vom Sommer an kann man sich an Asternblüten erfreuen, die letzten verblühen mit dem ersten Frost.

Anbau im Garten
Astern erreichen eine Höhe von je nach Sorte bis über 1m. Informiere Dich also gut, bevor Du Dich für eine Schönheit Deiner Wahl entscheidest. Je nach Wuchshöre gehören Sie in den Beethintergrund oder etwas weiter nach vorne. Sie benötigen einen sonnigen Standort und fruchtbaren Boden. Astern können leider an der „Asterwelke“ erkranken. Sie sehen dann auch nach dem Giessen durstig und lampig aus. Sie erholen sich nicht davon und müssen entsorgt werden. Es gibt jedoch auch schon resistente geprüfte Sorten.

Ich vermehre meine Astern durch Wurzelstecklinge. Einfach ein Stück des Asternstocks abstechen und am neuen Standort wieder eingraben. Gut angiessen. Nach ein paar Jahren verkahlen Asternstöcke sowieso etwas und müssen geteilt werden. Dies ist die ideale Zeit um sie auszugraben und im Garten und bei den Nachbarn zu verteilen.
Magisches
Ihr Name soll sich von Astrum: Stern ableiten. Zu den Sternen sprach man seine Wünsche und Nöte und so kann man das anscheinend auch mit den Astern machen.

Heilkraft
Unsere Gartenastern haben meines Wissens keine Heilkräfte. Jedoch wird in der Chinesischen Medizin die Tartaren-Aster-Wurzel verwendet um Husten und Keuchhusten zu bekämpfen. Da diese Wurzeln eine spezielle Vorbehandlung benötigen, rate ich davon ab selbst mit Astern-Wurzeln zu experimentieren.

Rezept
Wer seine Astern essen will, kann das gerne tun. Aber nur die Blütenblätter. Asternblüten werden vor allem in Salaten verwendet.
Uns schmecken sie nicht.
Grüess Pascale