Löwenzahn – Taraxacum

Warum heisst das Kraut eigentlich Löwenzahn. Sicher weisst Du das schon wenn Du die Blätter ansiehst, sie sehen aus wie das scharfe Gebiss eines Löwen.

Der Löwenzahn ist eine ausdauernde, krautige Pflanze. Er wächst bei uns in Mitteleuropa auf den meisten Weiden. Wird die Pflanze verwundet sondert sie bitteren Milchsaft ab.

Anbau im Garten
Als Salat: Direktaussaat zwischen März und Mai oder im August. 15 – 20 mm tief. Nach zwei Monaten vereinzeln. Reihe 30 cm, Etwas Kompostdüngung.  Die Bütenknospen immer sofort ausbrechen.  
Vorsicht: Wird bitter bei Trockenheit und fängt an zu blühen.

Magisches
Der Löwenzahn ist schon seit dem Altertum eine beliebte magische Orakel Pflanze. Ein übrig gebliebenes Spiel davon ist das Pusten der kleinen Fallschirmchen.
Wenn man sich etwas wünscht und es danach schafft mit einem Pust alle Fallschirmchen vom Blütenkopf wegzublasen, dann soll der Wunsch in Erfüllung gehen.

Heilkraft
Die wichtigsten Wirkstoffe des Löwenzahns sind die Bitterstoffe. Sie fördern allgemein die Sekretion der Verdauungsdrüsen. Ebenfalls wurde ihm eine harntreibende Wirkung nachgewiesen.
Das Kraut wird verwendet bei Appetitmangel und Verdauungsbeschwerden. Im Frühling ist der Löwenzahn eine gute Teefplanze zur Förderung der Harnausscheidung . Sehr verarbeitet ist die Verwendung von jungen Blättern zu Frühjahrskuren als Salat.

Rezept
Die im Herbst geernteten inulinreichen Wurzeln dienten im Krieg geröstet als Kaffee-Ersatz, oder mit den Blüten wird im Frühling Löwenzahnhonig gemacht.

lowenzahnhonig

Viel Spass beim Ernten und in der Küche.
Grüess Pascale

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