
Jetzt im Sommer begegnet es mir überall an den Bachläufen durchs Rheintal:
Diese Staude, die grösser als ich wird, ziert mit ihren zarten federigen Blütenrispen das Landschaftsbild. Ich werde nächstens wieder Blüten ernten und daraus Sirup kochen und sie trocknen für den Tee.
Von der Nähe gesehen, sind die Blüten einfach wunderbar zart und sie haben einen feinen Duft.
Familie:
Rosengewächse
Vorkommen:
Nasse Wiesen, Flach- und Zwischenmoore, feuchte Bergwiesen, Auwälder
Blüten:
ästige Trugdolden, stark duftend, weiss
Blätter:
Einfach gefiedert, Teilblättchen in 2-5 Paaren, seitenständig gesägt, endständig 3-5 spaltig, unterseits weisshaarig,
Stängel:
kantig, beblättert
Geruch:
stark duftend
Verwendung:
Blüten und Kraut
Inhalte:
Glykoside, ätherische Öle, Phenolglykosid, Flavonoide, Gerbstoffe
Wirkung:
Zusammenziehend
schweisstreibend, Fiebersenkend
Leicht schmerz- und entzündungshemmend
leicht harntreibend
Indikation:
Erkältungskrankheiten (Tee, Tinktur)
leichte Gelenkschmerzen (Tee, Tinktur)
Wenn nach ein paar Tagen keine wesentliche Besserung eintrifft: Geh zum Arzt.
Anwendung:
Tee: 1 EL / Tasse Wasser mehrmals täglich warm trinken (Infus)
Tinktur: 1-3 TL Tagesdosis in mehreren Einzeldosen in etwas Wasser
Frisch oder gekocht, Urtinktur, Räuchern, Spagirik
Färberpflanze
Hinweis:
Das Salycilsäurealdehyd muss zuerst in der Leber einem Stoffwechsel unterzogen werden. Es dauert länger bis zur Wirkung als ein gekauftes Aspirin.
Magie:
Ein Strauss Mädesüss im Gebälk soll böse Geister fernhalten
Viel Spass beim Ernten.
Grüess Pascale
