Ein goldener Oktober mit einem extrem fiesen kalten und nebligen Abschluss geht dem Ende zu. Beim Heimkommen wurden wir im Vorgarten von den zarten Herbst-Anemonen begrüsst.
Ich weiss es sind erst ein paar Tage mit diesem Grau, doch ich habe schon genug davon für den ganzen Winter.
Die Kletterrosen habe ich diesen Monat alle bis auf ihr Gerüst von 3-5 älteren Trieben zurückgeschnitten und neu angebunden. Du kannst Dir vorstellen wie meine Hände aussehen, trotz Handschuhen. Alle anderen Rosen blühen noch, da warte ich mit dem Schneiden wahrscheinlich bis die Forsythien blühen.
Der Rasen erholt sich nach und nach.
Wir haben den panaschierten Hartriegel am Teich entfernt und eine bereits ausgewachsene und geschnittene Spirea dorthin gesetzt, damit wir das ganze Jahr eine bleibende Struktur an diesem Ort haben.
Dafür klafft jetzt im weissen Beet noch ein Loch, wo die Spirea stand.
Das Kiesbeet hat sich im letzten Monat selbst gepflegt und sieht trotzdem gut aus, wie ich finde. Einzig die Fall-Äpfel habe ich regelmässig aufgenommen und entsorgt. Der Unterschied bei den Gräsern zwischen Anfang und Ende Oktober ist enorm.
Das schon vor vielen Wochen geschichtete Feuer auf der Plaza Mojito hat noch immer nicht gebrannt, irgendwie war einfach zu viel los um sich hier mal gemütlich gemeinsam hinzusetzen und alleine hatte ich auch keine Lust dazu.
Hier hat die Hamamelis (gelb) bereits erste Blüten angesetzt während sie gleichzeitig noch ihre gelben Blätter und Fruchtkapseln trägt.
Auch hier sieht man einen deutlichen Unterschied zwischen Anfang und Ende Oktober.
Der Kräutergarten liefert theoretisch noch immer viel Grün jedoch ist die Kräuterernte vorbei. Sobald es das nächste Mal trocken ist, ernte ich noch die Wurzeln vom Beinwell und vom Baldrian, dann ist meine Heilkräutersaison vorbei. Hier überwintert der Federkohl und wird jetzt nach und nach abgezupft und in der Küche verwendet. Am besten schmeckt er, wenn ein erster Frost da war.
Meine Zwergsonnenblumen haben sich zu 3 m hohen Monstern entwickelt, während die Dahlien Anfang Monat noch kümmerlich waren und sich erst in den letzten Wochen so richtig entfaltet haben. Das Gewächshaus habe ich inzwischen geräumt und die noch grünen Tomaten in eine Schale zum Nachreifen gelegt. Den Platz im Gewächshaus haben unsere Zimperliesen übernommen:
Zitronenverbene, Aloe Vera, Granatapfel, Zitronengras und bald auch die Olive.
Die alte Leiter (der Schleichweg) zwischen den obersten beiden Gartenebenen wurde von meinem Mann durch eine massive Treppe aus Betonica-Elementen und Naturstein ersetzt, so dass dieser Weg nun ein sicherer Aufgang ist und mir viel Weg mit den Gieskannen sparen wird.
Siehst Du, dass wir noch immer Feigen ernten können. Das ist so toll. Im trockenen Sommer haben sich die Früchte gar nicht entwickelt und jetzt im Herbst, reifen sie alle gleichzeitig.
Oben geht der lange Weg der Mauer und dem Kiesbeet entlang.
Und natürlich ist der Ahorn am Teich den ganzen Monat einer der Knaller gewesen. Jetzt dekoriert er seine Umgebung mit dem roten Laub.
Auch am Teich blüht seit Monaten die Rose Mozart. Einer meiner Lieblinge im Spätsommer und Herbst.
Und wie jedes Jahr regt mich das bunte Laub zu kleinen Natur-Arts an ;-).
Das war unser Oktober im Garten. Wie wars bei Dir so ?
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Grüess Pascale
Wunderschön. Beneidenswert, wer solch schönen Garten hat.
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