Buch: Der Giersch muss weg

Iss doch Deine Unkräuter einfach auf, so hast Du nicht gejätet sondern geerntet :-).

Nochmals darf ich Euch ein Buch von Elke Schwarzer vorstellen Günstig Gärtnern
Das hier vorgestellte Buch habe ich als Rezensions-Exemplar vom Ulmer-Verlag bekommen.

Seit ein paar Jahren verwende ich mehr „Unkräuter“ in unserer täglichen Küche. Da kommt das Buch von Elke Schwarzer gerade recht.
Ich bin nicht ganz mit ihr einer Meinung, wenn Sie alle Unkräuter = Wildkräuter bezeichnet. Ja sie wachsen wild, aber manche sind einfach auch unwillkommen im Gartenbeet. Diese bleiben bei mir Unkraut wie zum Beispiel der Sumpfschachtelhalm. Er ist lästig, wuchert und ist auch noch giftig.
Die hier im Buch vorgestellten Wildkräuter kannst Du jedoch getrost so nennen, weil sie auch alle essbar sind.

Wie mit allen Kräutern gilt auch für diese im Buch:
Esse und Verwende nur was Du 100 % erkennen kannst.
Deshalb finde ich die Tabelle ganz hinten im Buch sehr wichtig um ähnliche Pflanzen die vielleicht sogar giftig sind auszuschliessen.

Nachdem ich das Buch überfolgen habe, habe ich mir vorgenommen diese Saison zusätzlich zum Jätkorb ein Salatsieb mit auf die „Jätrunde“ zu nehmen.
Du weisst schon, wie Aschenputtel: Die Guten ins Salatsieb die schlechten in den Korb.

Bild: ©️Susanne Hansch aus „Der Giersch muss weg“, Verlag E. Ulmer

Die ersten paar Kapitel sind dem Wachsen, dem Erkennen, dem Ernten, dem Aufbewahren und dem Verarbeiten gewidmet.

Danach bekommst Du Kapitel um Kapitel von Beinwell bis Weissklee unsere Wildkräuter vorgestellt und kannst dank den tollen Tips von Elke gut entscheiden wie Du das „Un“-Kraut nutzen könntest.

Bild: ©️Susanne Hansch aus „Der Giersch muss weg“, Verlag E. Ulmer

Nehmen wir mal den Beinwell. Ich nutze den bisher für
– Wurzeln für Heilsalben
– Blätter für Jauchen
Elke Schwarzer findet, dass Du ihn auch sehr gut auf den Kompost geben kannst, damit er seine Mineralstoffe abgibt oder direkt als Mulchmaterial verwenden kannst, mit dem gleichen Effekt.
Was ich nicht wusste, ist dass man die pelzigen Beinwellblätter auch essen kann. Die Blätter sind gross genug um verschiedene Inhalte darin einzuwickeln und zu backen, braten, kochen. Oder um sie in einem Eintopf kleingeschnitten zu verwenden.

Bild: ©️Susanne Hansch aus „Der Giersch muss weg“, Verlag E. Ulmer

Für jedes einzelne essbare Wildkraut bekommst Du so ein paar super Ideen und kannst wie ich die Saison nicht nur mit jäten sondern mit ernten verbringen.
Vielleicht entscheidest Du Dich nach der tollen Erfahrung sogar dafür ein paar Wildkräuter mit Absicht stehen zu lassen, damit Du im kommenden Jahr wieder ernten kannst: und ganz ohne Aussaat und Pflege.

Wenn Dir der Einblick ins Buch gefallen hat, kannst Du es entweder direkt beim Ulmer-Verlag oder bei einem Buchhändler Deines Vertrauens bestellen:

Der Giersch muss weg
28 Unkräuter bekämpfen oder einfach aufessen
50 frische Wildkräuter-Rezepte
1. Auflage: 2019.
128 S., 98 Farbfotos, Klappenbroschur.
ISBN 978-3-8186-0647-3. € 16,95. ET-Ist: 17.01.2019
Ulmer Verlag
Autoren: Susanne Hansch, Elke Schwarzer
Fotos: © Elke Schwarzer / Gründemann Eva / Hansch Roland / Hansch Susanne / Prims Benjamin

Grüess Pascale

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2 Kommentare

  1. Ein tolles Buch mit leckeren Rezepten.
    Da freue ich mich, wenn meine „Unkräuter“ bald wieder sprießen!
    Herzliche Grüße,
    Annette

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