
Familie:
Schachtelhalme – Equisetopsida
Inhalte:
Silzium, Kieselsäure bis zu 7%, Flavonoide, etc.
Vorkommen:
Äcker, lehmige feuchte Wiesenränder, Gräben und Böschungen
Sammelzeit:
Mai bis Juli
Blüten:
Die sporentragenden Triebe sind von den sterilen Laubtrieben
verschieden. Sie erscheinen von März – Mai
Blätter:
Die Laubriebe erscheinen ab Mai, Wuchshöhe von 10 – 50 cm
regelmäßig quirlig verzweigt mit einfachen, aufsteigenden bis aufrecht abstehenden Ästen. Der Stängel hat 6 bis 20 Rippen
Stängel:
Sporenartige, tannenartige Triebe die sich biegen, wenn man die Pflanze pflückt.
Verwendung:
Sommertriebe
Inhalte:
Einlagerung von Silizium in die Zellwand. Die Pflanze enthält bis zu 7 % Kieselsäure.
Indikationen:
Blasen- und Nierenschwäche, Durchblutungsstörungen, Verdauungsstörungen, verzögerte, schwache, unregelmässige Menstruation, Ödeme, Wassersucht, Rheuma, Hautentzündungen
Wirkung:
Harntreibend, Blutstillend, Entzündungshemmend
Anwendung:
Tee: 2 TL / Tasse kalt ansetzen 3 Stunden.
Kurz aufkochen und über den Tag verteilt trinken oder für (Umschläge, Bad)
Tee: 2 TL / Tasse Wasser (Infus) mehrmals täglich
Öl-Auszug für Salben
Hinweis:
VERWECHSLUNGSGEFAHR mit dem Sumpfschachtelhalm. Signatur gut beachten.
Ackerschachtelhalm biegt sich beim Pflücken, die Sporen sind oft noch auf den feinen Trieben zuoberst sichtbar. Der Ackerschachtelhalm hinterlässt beim Pflücken der Triebe ein grösseres Körbchen.
Hier könnt ihr den Unterschied anhand der Fotos genau erkennen.
http://golfbaer.gmxhome.de/schachtelhalm.htm
Während der Schwangerschaft nur nach Rücksprache mit dem Arzt.
Anbau im Garten
Der Ackerschachtelhalm wächst bei uns in der Wiese, leider auch in Staudenbeeten und vor allem am Bachufer. Eine gezielte Anpflanzung würde ich nicht empfehlen, denn man wird ihn nicht mehr los, wenn er sich mal wohl fühlt.
Der Ackerschachtelhalm soll als getrocknete Pflanze dem Mann Zeugungskraft verleihen. Ueber dem Bett aufhängen. Na ja, ich kann mir schönere Zimmerdeko vorstellen. Aber Männer probierts aus, schaden kanns ja nicht.
Meiner bitte nicht, mir reichen meine beiden Sprösslinge *lach
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Bei mir macht er sich auch im Staudenbeet breit. Da wir ja nicht dauernd im Garten sind, komme ich mit dem Entfernen kaum nach. Dass er heilende Wirkung hat, war mir neu. Danke für den interessanten Artikel!
Liebe Grüße
Verena
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